„Werte, die bewegen“, der Claim der Helaba, betont wie wir unsere Ziele erreichen. Und er erzählt, wie wir miteinander arbeiten. Im täglichen Kontakt mit Kunden, Partnern und untereinander, leisten Kolleginnen und Kollegen ihren ganz persönlichen Beitrag zum langfristigen Erfolg der Helaba.
Wir haben sie gefragt, was sie bewegt – und wie sie dabei die Balance halten.
Anas Darkoushy begegnet persönlichen Herausforderungen mit Mut und Tatkraft, das zeigt seine ungewöhnliche Geschichte. Er wurde dafür mit dem Preis für „Herausragende Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund“ der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
Der syrische Betriebswirt hatte bereits zehn Jahre Erfahrung in der Telekommunikationsbranche, als er 2015 gezwungen war zu fliehen. Ob seine Frau und die beiden Töchter nach Deutschland nachkommen können, war zunächst unklar. Mittlerweile hat er sich und seiner Familie ein neues Zuhause in Darmstadt schaffen können. Er ist Mitarbeiter der WIBank und befasst sich in seiner Masterarbeit mit der Digitalisierung in der Bankenbranche.
Die Helaba und sein Team seien mittlerweile eine Art Familie geworden, erzählt Anas Darkoushy, ein Ort um sich weiterzuentwickeln und ein Netzwerk aufzubauen. „Ich bin der Helaba sehr dankbar, dass sie mir die Chance geboten hat, nun auch in der Bankenbranche beruflich anzukommen“, sagt er. Und die Helaba ist dankbar für einen so engagierten und couragierten Mitarbeiter!
„Für mich ist es persönlich sehr wichtig, meine Erfahrungen in Deutschland an andere Zugewanderte weiterzugeben und vor allem Mut zu machen.”
Anas Darkoushy
Anas Darkoushy musste aus Syrien fliehen. Heute ist der Betriebswirt Mitarbeiter der WIBank und forscht zur Digitalisierung in der Bankenbranche.
Angefangen hat alles 2001 mit einem Schnupperkurs gemeinsam mit Helaba-Kolleginnen und -Kollegen. Damals wollte Thomas Koster das Klettern nur mal ausprobieren. Heute ist daraus ein festes Hobby geworden. Ähnlichkeiten zum Arbeitsalltag in der Konzernstrategie gibt es durchaus: „Beim Klettern geht es um mehr als nur die Ausdauer. Es braucht höchste Konzentration und Weitblick. Überlegtes Handeln und die Frage, wie man sein Vorhaben am besten angeht – das ist sowohl beim Klettern als auch in Strategiefragen ganz wichtig.“
Ein Ausgleich zum Arbeitsalltag ist die Zeit in der Kletterhalle für ihn aber trotz aller Parallelen – freitags nach Feierabend mit Freunden oder am Wochenende mit Frau und Kindern.
„Überlegtes Handeln und die Frage, wie man sein Vorhaben am besten angeht – das ist sowohl beim Klettern als auch in Strategiefragen ganz wichtig.“
Thomas Koster
Am liebsten kocht Salvatore Stabilito für die Familie. In aller Ruhe, mit Musik im Hintergrund. Seit seinem 15. Lebensjahr lebt der gebürtige Italiener in Deutschland. Die Leidenschaft für gute Speisen und eine von Gemeinschaft geprägte Esskultur hat er aus seinem Heimatland mitgebracht: „Wenn ich als Kind morgens in die Küche kam, war meine Mutter schon auf den Beinen und hat Teig und Soße für die Pasta vorbereitet – das war das Allerbeste!“
Sein Hobby hat Salvatore inzwischen zum Beruf gemacht und zaubert in der Betriebsgastronomie der Helaba täglich das Mittagessen für hungrige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Herausforderung, auch für viele Personen gut und ausgewogen zu kochen, nimmt er gerne an und achtet dabei auf Qualität, Abwechslung und frische Zutaten. Besonders begeistert ihn an seiner Arbeit die soziale Komponente. Während der Essensausgabe kommt er mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen der Helaba ins Gespräch. Und auch nach Feierabend dreht sich alles um das Thema gutes Essen: Als Gründer der Organisation „Köche ohne Grenzen“ hat Salvatore es sich zur Aufgabe gemacht, gerade die junge Generation an das Thema gesunde Ernährung heranzuführen, und gibt unter anderem pädagogische Kochseminare für Kinder.
„Es gibt nichts, was Menschen so zusammenbringt wie ein gutes Essen.“
Salvatore Stabilito
Abwechslung ist wichtig für Kirsten Leichtfuß. In der Personalentwicklung der Helaba ist dafür gesorgt: Zwischen Weiterbildungsmanagement, HR-Portal und virtuellem Bildungszentrum behält sie den Überblick. Doch auch privat ist Kirsten ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen – ganz nach dem Motto „Man lernt nie aus“. Die Neugierde treibt sie an. Ob Golf-Schnupperkurs, Ski-Freizeit oder Singen im Chor – alles probiert sie aus.
Manches davon ist eine einmalige Erfahrung, anderes bleibt. So auch das Klavierspiel. Seit nun über zehn Jahren findet Kirsten Gelassenheit in den ruhigen Stunden am Klavier. Am liebsten spielt sie klassische Musik oder begleitet die Weihnachtsfeier der Familie musikalisch. Doch auch in dieser Kontinuität reizt sie das Neue: „Manchmal höre ich im Radio ein neues Lied, das mir gefällt. Dann suche ich mir die Noten heraus, setze mich ans Klavier und bringe es mir selbst bei.“
„Man lernt nie aus: Manchmal höre ich im Radio ein neues Lied, das mir gefällt. Dann suche ich mir die Noten heraus, setze mich ans Klavier und bringe es mir selbst bei.“
Kirsten Leichtfuß
Ein perfekter Tag beginnt für Nicole Böhringer mit einer kurzen Yoga-Session vor der Arbeit. Als sie vor sieben Jahren den Tipp bekommt, es wegen Schulterverspannungen mal mit Yoga zu versuchen, ahnt sie noch nicht, dass sie darin eine Art Kraftquelle finden wird. Heute praktiziert Nicole fast täglich und gewinnt so Entspannung und Energie zugleich. „Dabei geht es nicht nur um den sportlichen Aspekt, sondern auch um geistige Flexibilität. Darum, mal die Perspektive zu verändern“, sagt die Leiterin der Vertriebssteuerung Verbund/Mittelstand/Öffentliche Hand.
Ein Punkt, der sie nicht nur privat, sondern auch beruflich stärkt: „Bei der Arbeit ist es wichtig, auch mal den Blickwinkel zu wechseln. Damit kommt man zu ganz neuen Lösungen – für Kunden und auch für sich selbst.“ Trotzdem kommt auch der Ausgleich nicht zu kurz. Einmal im Jahr nimmt sich Nicole eine Auszeit für eine Yoga-Reise. Um Yoga zu praktizieren, zur Ruhe zu kommen – und mit einem frischen Blick zurückzukehren.
„Es geht nicht nur um den sportlichen Aspekt, sondern auch um geistige Flexibilität. Darum, mal die Perspektive zu verändern.“
Nicole Böhringer